Navigation
  GORILLA VERLAG bei Facebook
Warenkorb0,00 

Keine Produkte im Warenkorb.

Schlagwort-Archiv für:

autorenleben

Neue Autoren im Team!

Wir stellen die Gewinner unseres Twine-Schreibwettbewerbs vor

Wir lieben die Games von Telltale, Life is Strange, Erica oder  Detroit: Become Human. Und wer erinnert sich nicht an die alten Textabenteuer aus der Kindheit? Anstelle von Piraten- und Detektivgeschichten konzentrieren sich moderne Choice Driven Games auf taktische und moralische Entscheidungen des Spielers. Free Tools wie Twine machen es Autoren einfach, selbst komplexe Story-Bäume und Geschichten mit alternativen Enden zu schaffen.

2020 haben wir Autoren dazu aufgerufen, ihre besten Ideen für interaktive Kurzgeschichten einzureichen. Wir haben über 40 amüsante, spannende und blutrünstige Kurzgeschichten auf jede erdenkliche Weise enden lassen und haben einstimmig eine Siegerin gefunden!


Die englischsprachige Story Late Night Transit von Kemba Drakes aus Quebec/Kanada ist titelgebend für unsere erste spielbare Online-Anthologie.


–> Auf der Website der Autorin können Neugierige die Story bereits spielen. Wir testen unsere kreativen und technischen Grenzen aus und versuchen der Kurzgeschichte durch Designs und Sounds noch mehr Game-Charakter zu verleihen.


Wir freuen uns über vier neue Autoren im Team!

Die interaktive Late Night Transit Anthologie wird im Spätsommer kostenlos auf unserer Website verfügbar sein.


Auch diese Storys haben es in unsere Online-Anthologie geschafft:

  • Das Paket von Sabine Frambach aus Mönchengladbach
  • Shared Dream von Hannes Garbe aus Deggendorf
  • Am Ende des Abgrunds von Kevin Huynh aus Halle Westf.

Johanna Wohlgemuth im Interview

2016 veröffentlichte Johanna Wohlgemuth ihr Romandebüt Frau Schnieder kehrt heim bei uns im Gorilla Verlag. Seither hat sich einiges bei der Autorin aus dem Süden getan! Hochschwanger hat sie uns ein paar Fragen zu ihrem Werdegang und zum Kugelbauch beantwortet.



Woran arbeitest Du gerade? Hast Du in letzter Zeit etwas Neues veröffentlicht?

Wenn ich schreibe, dann entweder an einer längeren Erzählung (“to the moon“) oder an meinem Romanprojekt “An der Schwelle“, das ich eigentlich dieses Jahr während eines vierwöchigen Aufenthaltstipendiums in Schweden fertigstellen wollte.

Natürlich konnte ich die Reise aufgrund der Lage nicht antreten. Tatsächlich arbeite ich aber momentan nicht viel an meinen Texten, Corona und die Schwangerschaft haben mich komplett aus meinem Alltag geworfen – und damit leider auch aus dem Schreiballtag. Was Neues veröffentlicht habe ich aber – auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist: einen Kurzkrimi im Literarischen Krimikalender 2021 (ars vivendi verlag).


Welche Deiner Veröffentlichungen würdest Du als „Meilensteine“ Deines bisherigen Schreibens bezeichnen?

Meilensteine in chronologischer Anordnung mit Begründung:

  • Generationalität in der Anthologie der 2015er PULS Lesereihe (“Wir sind da”), weil es die erste echte Veröffentlichung im Rahmen eines Wettbewerbs war, auf die ich so stolz war.
  • “Frau Schnieder kehrt heim” 2017, denn wie oft veröffentlicht man schon seinen ersten Roman?
  • “Der Mädchenbeißer” im Tatort Franken No. 7, weil die Veröffentlichung natürlich mit dem ersten Hauptpreis bei einem Wettbewerb zusammenhing.
  • “Lotta” 2017 in der Anthologie “Fallen”, weil der Text und das Buch in einem wirklich großartigem Workshop mit Katharina Hagena entstanden sind.
  • “Seit du fort bist” in der Siegeranthologie des FM4 Wortlaut Preises 2019 – so ein Riesending! Und ich mag den Text auch jetzt noch.

Hat sich Deine Einstellung zum Schreiben seit der ersten Veröffentlichung verändert?

Ja, definitiv, allein schon deshalb, weil meine erste Veröffentlichung ein schreckliches Gedicht war (2002). Danach habe ich viel geschrieben, was überhaupt nichts mit mir bzw. meiner Erfahrungswelt zu tun hatte, Hauptziel war: spannende Geschichten erzählen (vor allem Fantastisches, Dystopisches). Mittlerweile möchte ich eher bewegen und auf Probleme in der Gesellschaft aufmerksam machen, und das Ganze so authentisch wie möglich – heißt, ich bringe auch immer wieder meine eigenen Erfahrungen ein.


Welchen Genres würdest Du Dein Schreiben selbst zuordnen?

Extrem schwierig. Ich rutsche oft in Entwicklungsromane ab, Coming-of-Age, und es geht sehr oft um Familie.


Welche Genres findest Du privat unterhaltsam?

Ich mag Gegenwartsliteratur. Auf ein spezielles Genre kann ich mich aber nicht festlegen.


Hast Du einen guten Rat für neue Nachwuchsautoren? Wie sollten sie vorgehen?

Das Wichtigste ist, glaube ich: lasst euch Zeit. Für jeden Text, für jede Veröffentlichung. Wenn ein Text mal gedruckt ist, kann man das nicht mehr rückgängig machen, also überlegt gut, was und wo gedruckt werden soll. Nutzt die vielen Möglichkeiten von Stipendien und Wettbewerben, scheut euch nicht davor, auch mal einen Monat irgendwo anders zu wohnen zum Schreiben, solang ihr noch jung und ungebunden seid. Was ich sagen will: hängt euch voll rein.

Johanna Wohlgemuth liest im CUTIE in Bielefeld

Autoren gesucht!

Auch dieses Jahr möchten wir euch mit einem Schreibwettbewerb zu kreativen Höchstleistungen anregen und neue interessante Kontakte knüpfen. Unseren Kurzgeschichtenwettbewerb gestalten wir dieses Mal allerdings ganz anders als sonst.

News vom 19.10.2020: Wir verlängern die Bewerbungsphase! Mit freundlicher Unterstützung der IHK Ostwestfalen-Lippe suchen wir aktuell Sponsoren, um euer Talent mit Preisen belohnen zu können. Eure Texte/Twines könnt ihr natürlich weiterhin fleißig einreichen.


Nach oben